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Kevin Clarke

*1953 in New York, NY, US
lebt und arbeitet in Payrac

Michael Collarone, 2001
Michael Collarone, 2001
John Cage I, 1995
John Cage I, 1995
Dust to DNA, 2001
Dust to DNA, 2001

Clarke wurde 1953 in New York geboren und studierte zunächst Skulptur und Architektur an der Cooper Union School, unter anderem bei Hans Haacke und Christopher Wilmath, einem Vertreter des Minimalismus.

Zusammen mit anderen Künstlern brachte er 1977 parallel zur documenta 6 mit großem Erfolg den kritischen Gegenkatalog »Kunst und Medien« heraus. Sein erstes DNS-Portrait entstand 1988, nachdem er seinen eigenen Code im Gegenzug für die Bereitstellung seines genetischen Materials zu Forschungszwecken erhalten hatte und daraus dann ein Selbstportrait schuf, um daraufhin mit diesem Ansatz weiter zu experimentieren.

1992 entstanden erste Porträtgruppen von Künstlerfreunden wie Jeff Koons und John Cage unter dem Namen »Vom Blut des Poeten« und aus Anlass einer Einzelausstellung im Museum Wiesbaden eine Reihe von Bildnissen prominenter Hessen. 2002 beauftragte die Baden-Württembergische Bank dann Clarke für ihr Hauptgebäude am Stuttgarter Schlossplatz mit mehreren großformatigen DNS-Portraits berühmter Baden-Württemberger, u.a. von Helmuth Rilling, Christiane Nüsslein-Volhard oder Friedrich Schiller, für das Clarke eine Originallocke zur Verfügung gestellte wurde.